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Solarthermie

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Solarenergie ist der Oberbegriff für zwei verschiedene Möglichkeiten, die Energie der Sonne zu nutzen. Zum Einen ist das Wärmeenergie und zum Zweiten ist das die Stromerzeugung.

1050 kWh pro Quadratmeter pro Jahr beträgt in unserem Gebiet (Saarbrücken) die sogenannte Jahres-Globalstrahlung. Ohne den Wirkungsgrad der Solaranlage zu betrachten entspricht das ca. 105 Liter Heizöl, oder 105 Kubikmeter Erdgas. 

Wie ist eine Solaranlage aufgebaut ? 

Die einfallende Solarstrahlung erwärmen den Absorber im Kollektor. Die Strahlung wird in Wärmeenergie umgewandelt und an die Sole, dass ist das Wärmeträger-Medium (meist ein Wasser-Glykol-Gemisch), abgegeben. Die erwärmte Sole wird mittels einer Pumpe zum Solarspeicher transportiert, wo sie die Wärme an das kalte Trinkwasser abgibt. Die durch die Wärmeabgabe, abgekühlte Sole fließt zurück zum Kollektor. Das erwärmte Trinkwasser steigt im Speicher nach oben, kälteres Wasser strömt nach unten, der Speicher schichtet sich von unten nach oben.

Bei zu geringer Strahlungsintensität heizt der Kessel nur den Bereitschaftsteil des Speichers (oberer Teil des Speichers, dort, wo warmes Wasser entnommen wird) nach. Der untere Teil des Speichers bleibt kalt, damit die Solaranlage bei steigender Solarintensität Wärme abspeichern kann.

Die Leistung einer Solaranlage ist von folgenden Faktoren abhängig.

1. Geographische Lage

2. Tages- u. Jahreszeit

3. Azimutwinkel (Abweichung von der Südrichtung)

4. Neigungswinkel

5. Beschattung

6. Verschmutzung

7. Kollektorart, Kollektorwirkungsgrad

8. Montageort

Welche Kollektorarten gibt es ?

Man unterscheidet zwischen Flachkollektoren, Vakuum-Röhren-Kollektoren (direktdurchströmt) und den Heat-Pipe-Vakuumröhrenkollektor. 

Letzterer eignet sich vor allem dann, wenn die Dachfläche nicht nach Süden ausgerichtet ist. Die Röhren lassen sich nach Süden in sich eindrehen, so dass auch bei Ost-West-Ausrichtung des Daches, ein hoher Wirkungsgrad erreicht werden kann.

Im Winter nimmt die Leistung einer Solaranlage rapide ab, aufgrund der kürzeren Tage, dem niedrigen Sonnenstand und dem an sich schlechteren Wetter. Um dennoch eine Versorgung sicherstellen zu können, muss eine erhebliche Anzahl an Kollektoren installiert werden. Dies führt allerdings im Sommer zu Problemen, weil die enorme Wärmeleistung durch die überdimensionierte Anlage, nicht abgegeben werden kann. Dadurch kann es passieren, dass die Solarflüssigkeit "cracken" kann. Das bedeutet, sie verklumpt, erhärtet und führt zum Ausfall der Anlage. Abhilfe kann durch eine Beschattungseinrichtung der Kollektoren, oder (im Falle eines vorhandenen Pools) durch eine Poolheizung, welche die enorme Wärme aufnehmen kann, geschaffen werden.

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