Solarthermieanlagen

In Solarthermieanlagen wird eine Wärmeträgerflüssigkeit, meist ein Wasser-Glykol-Gemisch, durch eine Solarpumpengruppe von den Solarkollektoren zum Solarspeicher gepumpt. Die heiße Wärmeträgerflüssigkeit wird in den Kollektoren durch die einstrahlende Sonne erhitzt und fließt durch einen Wärmetauscher im Solar-, oder Pufferspeicher, wo sie die Wärme an das den Wärmetauscher umgebende Wasser (Frisch,- oder Heizungswasser) abgibt. Somit lässt sich eine nicht unerhebliche Menge an Brennstoff einsparen. 

Natürlich muss hier erwähnt werden, dass die Anlage am Besten zwischen Mai und September arbeitet. Das liegt zum einen an der der Jahreszeit entsprechenden Sonnenenergie, zum Anderen an den längeren Tagen und dem höheren Sonnenstand. Im Winter ist der Ertrag gering, reicht aber immer noch aus, um eine gewisse Grundwärme zu transportieren und abzugeben. Zudem sollte ein bestimmter Winkel der Kollektoren eingehalten werden, um die Sonnenenergie perfekt nutzen zu können (siehe Bild).

Auch die Dachausrichtung spielt eine Rolle. Nord-Süd-Ausrichtung ist natürlich besser, als eine Ost-West-Ausrichtung der Dachflächen. Aber auch hier gibt es Lösungen, wie zum Beispiel Vakuum-Röhrenkollektoren. Diese bringen auch bei Ost-West-Ausrichtung erhebliche Leistungen.